Beruf Lerncoach

Lerncoaches unterstützen Schülerinnen und Schüler mit unterdurchschnittlichen Leistungen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unterrichts, um ihren schulischen Erfolg zu steigern. Sie helfen Schülerinnen und Schülern, die (vielfältige) Nachteile wie Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten und Anwesenheitsprobleme haben und unterstützen zudem begabte Schülerinnen und Schüler, die sich unterfordert fühlen. Sie können auch in der Hochschulbildung mit erwachsenen Studierenden arbeiten. Lerncoaches entwickeln gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Zeit- und Maßnahmenpläne, um die erforderlichen Coaching-Aktivitäten zu planen und die Fortschritte nachzuverfolgen. Außerdem tauschen sie sich mit den Lehrkräften, den Schulpsychologen/-psychologinnen, den Schulsozialarbeitern/-arbeiterinnen und gegebenenfalls den Erziehungsberechtigten der aus, um den schulischen Werdegang der Schülerinnen und Schüler zu verbessern.

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Persönlichkeitstyp

Wissen

  • Lernbedarfsanalyse

    Prozess der Analyse des Lernbedarfs eines Lernenden durch Beobachtung und Erprobung, möglicherweise gefolgt von der Diagnose einer Lernstörung und einem Plan für zusätzliche Unterstützung.

  • Kommunikationsstörungen

    Unfähigkeit einer Person, Begriffe in verbaler, nonverbaler oder grafischer Form bei der Hör- und Sprachkommunikation zu verstehen, zu verarbeiten und auszutauschen.

  • Teilleistungsschwächen

    Lernstörungen, mit denen einige Studentinnen/Studenten in einem akademischen Kontext konfrontiert sind, insbesondere spezifische Lernschwierigkeiten wie Dyslexie, Dyskalkulie und Konzentrationsstörungen.

  • Verhaltensauffälligkeiten

    Die oft emotional schädlichen Verhaltensweisen, die bei einem Kind oder Erwachsenen auftreten können, z. B. die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder oppositionelles Trotzverhalten (ODD).

Fertigkeiten

  • Außerschulische Aktivitäten betreuen

    Beaufsichtigen und ggf. Organisieren von Bildungs- oder Freizeitaktivitäten für Schüler außerhalb des Pflichtunterrichts.

  • Verhalten von Schülern/Schülerinnen begleitend beobachten

    Das gesellschaftliche Verhalten von Schülern/Schülerinnen auf etwaige Ungewöhnlichkeiten beobachten. Bei Bedarf bei der Lösung von Problemen unterstützen.

  • Unterrichtsmethoden an die Fähigkeiten der Schüler/Schülerinnen anpassen

    Ermittlung der Lernschwierigkeiten und der Erfolge der Schüler. Auswahl von Lehr- und Lernstrategien zur Unterstützung der individuellen Lernbedürfnisse und Lernziele der Schüler.

  • Wohlbefinden von Kindern fördern

    Schaffen eines Umfelds, in dem Kinder unterstützt und wertgeschätzt werden und das ihnen dabei hilft, mit ihren eigenen Gefühlen und den Beziehungen zu anderen umzugehen.

  • Mit dem Lehrpersonal zusammenarbeiten

    Kommunikation mit dem Schulpersonal, z. B. Lehrern, Lehrassistenten, wissenschaftlichen Beratern und Schulleitern zu Fragen im Zusammenhang mit dem Wohlergehen der Schüler. Im universitären Umfeld Kontaktaufnahme zum technischen Personal und dem Forschungspersonal, um Forschungsprojekte und Fragen des Unterrichts zu erörtern.

  • Schüler/Schülerinnen ermutigen, ihre Leistungen anzuerkennen

    Motivation von Schülern, die eigenen Leistungen und Taten anzuerkennen, um Vertrauen und Bildungswachstum zu fördern.

  • Verständnis für die Situation von Schülern/Schülerinnen zeigen

    Berücksichtigung des persönlichen Hintergrunds von Schülern im Unterricht, Aufbringen von Empathie und Achtung.

  • Mit Jugendlichen kommunizieren

    Verwendung verbaler und nonverbaler Kommunikation in Schriftform, in elektronischer Form oder durch Zeichnungen. Anpassung der Kommunikation an das Alter der Kinder und Jugendlichen sowie ihre Bedürfnisse, Eigenschaften, Fähigkeiten, Vorlieben und Kultur.

  • Mit pädagogischem Betreuungspersonal zusammenarbeiten

    Kommunikation mit dem Management im Bildungsbereich, wie dem Rektor und dem Schulträger, sowie mit dem Team für die Bildungsunterstützung, wie dem Lehrassistenten, dem Schulberater oder dem wissenschaftlichen Berater zu Fragen im Zusammenhang mit dem Wohlbefinden der Schüler.

  • Das persönliche Umfeld von Schülern/Schülerinnen konsultieren

    Mit mehreren Parteien, einschließlich Lehrkräften und der Familie der/des Studierenden kommunizieren, um das Verhalten oder die akademische Leistung des/der Studierenden zu erörtern.

  • Aufmerksam zuhören

    Darauf achten, was andere Personen sagen, geduldiges Nachvollziehen der geäußerten Punkte und gegebenenfalls Stellen von Fragen, ohne die Person unangemessen zu unterbrechen; Fähigkeit, die Bedürfnisse von Kunden, Fahrgästen, Nutzern von Dienstleistungen und anderen Personen wahrzunehmen und Anbieten entsprechender Lösungen.

  • Schüler/Schülerinnen beraten

    Unterstützung von Schülern bei bildungsbezogenen, berufsbezogenen oder persönlichen Fragen, z. B. Auswahl von Kursen, schulische Anpassung im Bereich der sozialen Integration, Karriereplanung und -entwicklung sowie familiäre Probleme.

  • Schüler/Schülerinnen beim Lernen unterstützen

    Unterstützen und Coachen von Schülern beim Lernen sowie praktische Hilfe und Ermutigung der Lernenden.

Mögliche Kenntnisse und Fähigkeiten

individualpflege anwenden spielplatzaufsicht halten psychologie projekte zum schließen von ausbildungslücken organisieren studierende bei ihrer einschreibung unterstützen abläufe auf der primarstufe kinder- und jugendschutz fördern entwicklungspsychologie ressourcen für bildungszwecke verwalten bildungsrecht lehrkräfte unterstützen schulpsychologie individuelle lernpläne erstellen verfahren der sekundarstufe mit fachkräften im bildungswesen zusammenarbeiten bei der organisation von schulveranstaltungen mithelfen beratungsmethoden bildungsbedarf ermitteln optimismus von kindern und jugendlichen fördern sicherheit von schülern/schülerinnen gewährleisten

Source: Sisyphus ODB