Beruf Sucht- und Drogenberater / Sucht- und Drogenberaterin

Sucht- und Drogenberater erbringen Unterstützungs- und Beratungsleistungen für Einzelpersonen und Familien, die von Drogen- und Alkoholabhängigkeit betroffen sind. Sie überwachen deren Fortschritte, setzen sich für sie ein, nehmen Kriseninterventionen vor und führen Gruppentherapien durch. Sie unterstützen die Menschen auch bei der Bewältigung der Folgen ihrer Sucht, z. B. Arbeitslosigkeit, körperliche oder seelische Erkrankungen und Armut. Außerdem entwickeln Sucht- und Drogenberater bisweilen Aufklärungsprogramme für Hochrisikogruppen.

Sucht- und Drogenberater/Sucht- und Drogenberaterin: Stellenausschreibungen

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Stellenausschreibungen: talent.com

Persönlichkeitstyp

Wissen

  • Supervision von Personen

    Handlung, die darin besteht, eine Person oder eine Gruppe von Einzelpersonen bei einer bestimmten Tätigkeit zu begleiten.

  • Beratungsmethoden

    Beratungsmethoden, die in unterschiedlichen Kontexten und mit verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen eingesetzt werden, insbesondere in Bezug auf die Methoden der Supervision und Mediation im Beratungsprozess.

  • Rechtsvorschriften im sozialen Sektor

    Die gesetzlichen und regulatorischen Bestimmungen im sozialen Sektor.

  • Kognitive Verhaltenstherapie

    Lösungsorientierter Ansatz zur Behandlung von psychischen Störungen, der auf die Lösung von Problemen ausgerichtet ist, indem neue Informationsverarbeitungs- und Bewältigungsmechanismen vermittelt werden.

  • Reflexion

    Methode, Menschen zuzuhören, die wichtigsten Punkte zusammenzufassen und ihre Gefühle zu verdeutlichen, um ihnen dabei zu helfen, ihr Verhalten zu reflektieren.

  • Entwicklung der Humanpsychologie

    Die Entwicklung der Humanpsychologie während der gesamten Lebensdauer, Persönlichkeitstheorien, kulturelle und ökologische Einflüsse, menschliches Verhalten, einschließlich Entwicklungskrisen, Behinderung, außergewöhnliches Verhalten und Suchtverhalten.

  • Soziale Gerechtigkeit

    Entwicklung und Grundsätze der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit sowie die Art und Weise, wie sie auf Einzelfallbasis angewandt werden sollten.

  • Psychologische Theorien

    Historische Entwicklung von Beratungs- und psychologischen Theorien sowie Perspektiven, Anwendungen und Gesprächs- und Beratungsstrategien.

  • Drogenabhängigkeit

    Abhängigkeit von Substanzen wie Alkohol, verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Kokain und ihre Auswirkungen auf das Gehirn und den menschlichen Körper.

  • Psychologische Entwicklung Heranwachsender

    Verständnis der Entwicklungen und der Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, Beobachtung des Verhaltens und der Bindungsbeziehungen zur Ermittlung von Entwicklungsverzögerungen.

  • Sozialwissenschaft

    Entwicklung und Merkmale soziologischer, anthropologischer, psychologischer, politischer und sozialpolitischer Theorien.

  • Psychologie

    Menschliches Verhalten und menschliche Leistung mit individuellen Unterschieden in Bezug auf Fähigkeiten, Persönlichkeit, Interessen, Lernen und Motivation.

  • Patientenzentrierte Beratung

    Praktische Vorgehensweise, die Patienten dazu bewegt, sich darauf zu konzentrieren, wie sie sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt während der Beratungssitzung fühlen, um nach den am besten geeigneten Lösungen zu suchen.

  • Verhaltenstherapie

    Merkmale und Grundlagen der Verhaltenstherapie, bei der es darum geht, das unerwünschte oder negative Verhalten der Patienten zu verändern. Dies umfasst die Untersuchung des aktuellen Verhaltens und der Möglichkeiten, dieses Verhalten abzustellen.

Fertigkeiten

  • Optimismus von Kindern und Jugendlichen fördern

    Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, damit sie ihre sozialen und emotionalen Bedürfnisse erkennen, ihre Identität finden und ein positives Selbstbild entwickeln, Stärkung ihres Selbstwertgefühls und Förderung ihrer Eigenständigkeit.

  • Berichte über Sozialentwicklung verfassen

    Berichten über die Ergebnisse und Schlussfolgerungen in Bezug auf die Sozialentwicklung der Gesellschaft in verständlicher Form sowie Präsentation in mündlicher und schriftlicher Form vor verschiedenen Zielgruppen, die Nichtfachleute und Sachverständige umfassen.

  • Nutzer/Nutzerinnen des Gesundheitssystems weiterverweisen

    Weiterverweisen von Nutzern des Gesundheitssystems an andere Fachkräfte und Organisationen auf Grundlage der Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzer.

  • Auf interdisziplinärer Ebene kooperieren

    Zusammenarbeit mit Menschen in anderen Bereichen im Rahmen der Tätigkeit sozialer Dienste.

  • Empathisch reagieren

    Erkennen, Verstehen und Hineinversetzen in die Gefühle und Emotionen Dritter.

  • Soziale Veränderungen fördern

    Fördern von Veränderungen in den Beziehungen zwischen Einzelpersonen, Familien, Gruppen, Organisationen und Gemeinschaften durch Berücksichtigung und Bewältigung unvorhersehbarer Veränderungen auf Mikro-, Meso- und Makroebene.

  • Jugendliche auf das Erwachsenenalter vorbereiten

    Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen zur Ermittlung der Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie benötigen, um selbstständige Bürger und Erwachsene zu werden, und zur Vorbereitung auf die Unabhängigkeit.

  • Emotionale Distanz bewahren

    Bewahren einer übergeordneten Sichtweise und Abgrenzung gegenüber den Emotionen und Gefühlen, die der Klient in Beratungsgesprächen zum Ausdruck bringt.

  • Mit sozialen Krisen umgehen

    Frühzeitiges Ermitteln von Einzelpersonen in sozialen Krisensituationen, Reagieren auf ihre Bedürfnisse und Unterstützen durch Motivation unter Anwendung aller verfügbaren Ressourcen.

  • Mit Eigenverantwortlichkeit umgehen

    Übernahme der Verantwortung für die eigenen beruflichen Tätigkeiten und Akzeptieren der Grenzen der eigenen Praxis und Kompetenzen.

  • Motivierende Anreize in der Suchtberatung nutzen

    Verwendung von Fragen, um den Klienten zu motivieren, sein Verhalten zu ändern oder eine Behandlung zu beginnen oder auf Drogen- oder Alkoholmissbrauch zu verzichten.

  • Kunden/Kundinnen bei Entscheidungen während Beratungsgesprächen helfen

    Ermutigen der Kunden, im Zusammenhang mit ihren Problemen oder inneren Konflikten eigene Entscheidungen zu treffen, indem Sie Unsicherheiten der Kunden abbauen und ihnen die Möglichkeit geben, vorurteilsfrei ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.

  • Führungskompetenzen in Fällen von sozialen Diensten beweisen

    Übernahme der Führung beim praktischen Umgang mit Fällen und Tätigkeiten im Bereich der Sozialarbeit.

  • Aufmerksam zuhören

    Darauf achten, was andere Personen sagen, geduldiges Nachvollziehen der geäußerten Punkte und gegebenenfalls Stellen von Fragen, ohne die Person unangemessen zu unterbrechen; Fähigkeit, die Bedürfnisse von Kunden, Fahrgästen, Nutzern von Dienstleistungen und anderen Personen wahrzunehmen und Anbieten entsprechender Lösungen.

  • Qualitätsstandards in sozialen Diensten anwenden

    Anwenden von Qualitätsstandards in sozialen Diensten bei Wahrung der Werte und Grundsätze der sozialen Arbeit.

  • Lebenslange berufliche Weiterbildung in Bereich der Sozialarbeit betreiben

    Betreiben einer lebenslangen beruflichen Weiterbildung, um die Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen im eigenen Tätigkeitsbereich der Sozialarbeit auf dem neuesten Stand zu halten und weiterzuentwickeln.

  • Stress in Organisationen bewältigen

    Bewältigung von Stressursachen und Druck im eigenen Berufsleben, z. B. berufsbedingter Stress, Führungsstress, institutioneller und persönlicher Stress, und Unterstützung anderer beim Umgang mit Stress, um das Wohlbefinden der Kollegen zu fördern und Burn-out zu vermeiden.

  • Auf extreme Emotionen von Personen reagieren

    Helfen und angemessenes Reagieren bei extremen emotionalen Reaktionen von Personen, die sich in einer Krisensituation oder einer extremen Notlage befinden oder traumatisiert sind.

  • Entwicklung von Jugendlichen beurteilen

    Bewertung der verschiedenen Aspekte des Entwicklungsbedarfs von Kindern und Jugendlichen.

  • Kunden/Kundinnen zur Selbstanalyse ermutigen

    Unterstützung und Ermutigung der Kunden, bestimmte Aspekte ihres Lebens zu analysieren und sich bewusst zu machen, die schmerzlich oder bislang nicht zu bewältigen waren.

  • Therapiesitzungen leiten

    Arbeiten in Sitzungen mit Einzelpersonen oder Gruppen, um eine Therapie in einer kontrollierten Umgebung durchzuführen.

  • Unterlagen zur Arbeit mit Nutzern/Nutzerinnen von Dienstleistungen führen

    Führen präziser, knapper, aktueller und zeitnaher Aufzeichnungen über die Arbeit mit den Nutzern/Nutzerinnen von Dienstleistungen bei gleichzeitiger Einhaltung der Rechtsvorschriften und Richtlinien für den Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit.

  • Kinder- und Jugendschutz fördern

    Verständnis des Schutzkonzepts, Wissen, was in Fällen von tatsächlichem oder potenziellem Leid oder Missbrauch zu tun ist.

  • Gesundheits- und Sicherheitsvorkehrungen bei der Tätigkeit in den sozialen Diensten folgen

    Gewährleistung einer hygienischen Arbeitsweise unter Berücksichtigung der Sicherheit der Umgebung in der Tagespflege, bei der stationären Pflege in Heimen und bei der häuslichen Pflege.

  • Rückfallprävention organisieren

    Unterstützung des Patienten oder Kunden bei der Ermittlung und Vorhersage von Situationen mit hohem Risiko oder externen und internen Auslösern. Unterstützung bei der Entwicklung besserer Bewältigungsstrategien und von Notfallplänen bei künftigen Schwierigkeiten.

  • Mit Konfliktsituationen umgehen

    Vermitteln in Konflikten und Spannungssituationen durch Mediation zwischen den Parteien, z. B. Dienstleistungsnutzer/-nutzerinnen, Familienangehörige und Einrichtungen, Hinarbeiten auf eine Vereinbarung, Versöhnung, Einigung oder Problemlösung.

  • Professionell mit Kollegen anderer Fachgebiete kommunizieren

    Professionelle Kommunikation und Zusammenarbeit mit Angehörigen der übrigen Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen.

  • Sozialberatung anbieten

    Unterstützten und Anleiten der Empfänger von Sozialleistungen bei der Lösung persönlicher, sozialer oder psychologischer Probleme und Schwierigkeiten.

  • Helfende Beziehung zu Nutzern/Nutzerinnen der sozialen Dienste aufbauen

    Aufbau einer helfenden Beziehung, Thematisierung von Brüchen oder Spannungen in der Beziehung, Förderung der Bindung und Gewinnung von Vertrauen und Erlangung der Zusammenarbeit von Nutzern sozialer Dienste durch empathisches Zuhören, Fürsorge, Wärme und Authentizität.

  • Gemeinschaften mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund soziale Dienste anbieten

    Erbringung von Dienstleistungen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Traditionen und mit Respekt und Wertschätzung gegenüber den Gemeinschaften, Beachtung der Leitlinien zu Menschenrechten, Gleichstellung und Vielfalt.

  • Emotionale Intelligenz besitzen

    Anerkennung der eigenen Gefühle und der anderer Menschen, korrekte Unterscheidung zwischen ihnen und Beobachtung, wie diese Gefühle das Umfeld und die soziale Interaktion eines Menschen beeinflussen können und wie damit umzugehen ist.

  • Vertrauen von Dienstleistungsnutzern/Dienstleistungsnutzerinnen aufbauen

    Vertrauen von Kunden aufbauen und erhalten durch eine geeignete, offene, klare und direkte Kommunikation und ein ehrliches und zuverlässiges Auftreten.

  • Sozial gerechte Arbeitsprinzipien anwenden

    Arbeiten nach Verwaltungs- und Organisationsgrundsätzen und Werten, die auf Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit ausgerichtet sind.

  • Mit den Nutzern/Nutzerinnen der sozialen Dienste kommunizieren

    Kommunizieren auf verbale, nonverbale, schriftliche und elektronische Weise. Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse der Nutzer der sozialen Dienste im Hinblick auf ihre Eigenschaften, Fähigkeiten und Vorlieben, ihr Alter, ihre Entwicklung und ihre Kultur.

  • Werbung für die Menschenrechte machen

    Fördern und Respektieren der Menschenrechte und der Vielfalt angesichts der körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Bedürfnisse autonomer Personen unter Berücksichtigung ihrer Meinungen, Überzeugungen und Werte sowie der internationalen und nationalen Ethikkodizes und der ethischen Auswirkungen der Gesundheitsversorgung, Sicherstellen des Rechts auf Privatsphäre und der Vertraulichkeit von Gesundheitsinformationen.

  • Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit von Patienten/Patientinnen beurteilen

    Befragen von Patienten und Bewerten ihrer Abhängigkeit, um einen geeigneten Maßnahmenplan aufzustellen.

  • Die Lebensumstände von Nutzern/Nutzerinnen der sozialen Dienste beurteilen

    Unaufdringliche und respektvolle Beurteilung der sozialen Situation der Dienstleistungsnutzer/-nutzerinnen im Dialog, Berücksichtigung ihrer Familien, Organisationen und Gemeinschaften und der damit verbundenen Risiken, Ermittlung der Bedürfnisse und Ressourcen, um den physischen, emotionalen und sozialen Bedürfnissen gerecht zu werden.

  • Inklusion vorantreiben

    Vorantreiben der Inklusion bei den Gesundheits- und Sozialdiensten und Achtung der Vielfalt der Überzeugungen, der Kultur, der Werte und der Präferenzen im Bewusstsein der Bedeutung von Gleichstellung und Vielfalt.

Mögliche Kenntnisse und Fähigkeiten

über die risiken des drogen- und alkoholmissbrauchs informieren sophrologie

Source: Sisyphus ODB